Latentwärme - Umweltschutz Innovation in die Zukunft

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Wärme
Latentwärme
Latentwärme ist ein faszinierendes Phänomen in der Thermodynamik, das eng mit dem Phasenübergang von Materie verbunden ist. Wenn ein Stoff von einem Zustand in einen anderen übergeht, wie zum Beispiel von fest zu flüssig oder von flüssig zu gasförmig, kann dabei Wärmeenergie aufgenommen oder abgegeben werden, ohne dass sich die Temperatur des Stoffs verändert.

Ein Anwendungsgebiet ist die Energiespeicherung. Latentwärmespeicher ermöglichen es, große Mengen an Wärmeenergie effizient zu speichern und bei Bedarf wieder freizusetzen. Die Materialien, die Latentwärme zur Energiespeicherung nutzen, werden als Phasenwechselmaterialien (PCM) bezeichnet. Diese Materialien haben die besondere Eigenschaft, bei bestimmten Temperaturen zu schmelzen oder zu erstarren und dabei große Mengen an Latentwärme aufzunehmen bzw. abzugeben. Typische Phasenwechselmaterialien sind Paraffine, Salze, organische Verbindungen und Metalllegierungen. Je nach Anwendungsbereich und Temperaturbereich können unterschiedliche Phasenwechselmaterialien eingesetzt werden, um die gewünschten Wärmespeicherungseigenschaften zu erreichen.

(Herausgabe: 05/2023)
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